Umnutzung und Erweiterung einer Schule zu einem Kinderhaus, Möggingen
Ort: Möggingen
Bauherr: Gemeinde Radolfzell/Möggingen
Planung/Bau: 2012
Nutzfläche / Bauvolumen: 1690m² / 6500 m³
In Zusammenarbeit mit Udo Oehme Architekt, Radolfzell
Das bestehende Schulgebäude erfüllt, gerade auch in Bezug auf Lage und Einbettung in die Topografie, alle Vorraussetzungen für die Umnutzung zum neuen Kinderhaus. Die Anbindung an das bestehende Wegenetz wird im Planungsvorschlag übernommen und ausgebaut. Die Gliederung der Baukörper in Bestandsbau, Eingangsbereich und Erweiterungsbau wird durch die unterschiedlichen Dachneigung sichtbar.
In Verlängerung des Bestandsgebäudes nach Osten schließt, als Verbindungsglied der klar ablesbare Eingangsbereich an. Hangseitig stufenlos, niveaugleich zum Fahrweg und Eingangsvorplatz ermöglicht dies die barrierefreie Nutzung des Gesamtkomplexes.
Als zentrales Verbindungsglied sowohl zwischen den beiden Baukörpern als auch zwischen den Geschossen erfolgt damit auch die interne Verbindung zwischen den hangseitigen Fußwegen und den Flächen auf Erdgeschoss Niveau. Der Eingangsbereich verbindet alle wesentlichen Nutzungen und bietet mit seiner Galerie einen Ausblick in die zweigeschossige offene Halle. Somit werden die unterschiedlichen Ebenen räumlich erlebbar. Von hier aus gelangt man auch direkt in die beiden Außenspielbereiche.
Der in der Längsachse rechtwinklig an das Gelenk anschließende 1-geschossige Erweiterungsbau für zwei Gruppen ist direkt dem oberen Außenbereich zugeordnet.