hfb-gottmadingen_ueberblick.jpg
hfb-gottmadingen_ueberblick.jpg
hfb-gottmadingen_ueberblick.jpg
hfb-gottmadingen_ueberblick.jpg
hfb-gottmadingen_ueberblick.jpg
hfb-gottmadingen_ueberblick.jpg
hfb-gottmadingen_ueberblick.jpg
hfb-gottmadingen_ueberblick.jpg
hfb-gottmadingen_ueberblick.jpg

Film: upartic, Singen

Sanierung Höhenfreibad Gottmadingen

Ort: Gottmadingen
Bauherr: Gemeinde Gottmadingen

Planung und Bau: 2013 – 2015
Gesamtwasserfläche: 1500 m²

Projektleitung: Jörn Thamm, Architekt BDA

Mehrfachbeauftragung 1. Platz


Das Höhenfreibad, Anfang der 70er Jahre erbaut, liegt in guter Aussichtslage am Ortsrand von Gottmadingen. Das Grundstück am Waldrand hat einen schönen Baumbestand und ist in Terrassen gegliedert. Der alte Eingangsbereich wirkte wenig attraktiv und in die Jahre gekommen. Vorallem die Badeplatte und die Badewassertechnik waren jedoch so stark sanierungsbedürftig, das die Schließung des Bades drohte.

Parallel zur Mehrfachbeauftragung veranstaltete die Gemeinde einen Bürgerbeteiligungsprozeß, so daß das Projekt von Anfang an auch von Bürgern für Bürger mitgestaltet wurde.

Herausgekommen ist ein zeitgemäßes Familienbad, daß neue Akzente setzt und zugleich große Teile der bestehenden Bauten erhält, sie behutsam saniert und neu belebt. So wurde der Vorplatz vor dem Eingang zum Bad neu gestaltet. Den Zugang markiert nun ein Vordach in Stahlkonstruktion. Anstelle der bisherigen Pflanzbeete, Treppe und Zufahrtsrampe entsteht eine großzügige Treppenanlage mit Sitzstufen. Rechts davon erschließt eine geschwungene Rampe mit geringerer Neigung die terassenförmig angelegten Fahrradstellplätze. So bekommt der Eingangsbereich ein neues Erscheinungsbild, das den Zugang gut auffindbar und attraktiver gestaltet.

Alle Becken werden neu in Edelstahl ausgeführt. Das Schwimmerbecken (SB) wird von acht auf fünf 50m Bahnen verkleinert und erhält eine Gewöhnungstreppe als Einstieg. Das Nichtschwimmerbecken (NSB) wird auf 613m² vergrößert. Der südliche Bereich des Beckens wird als Lehrschwimmbecken mit vier 25m Bahnen ausgeführt. Der nördliche erhält als Attraktionsbereich eine Breitwellen- und Speedrutsche sowie eine Badeinsel. Diese trennt den Aktivbereich von der Wellnesszone mit Schwalldusche und Bodensprudler.
Das bestehende Springerbecken wird saniert und erhält als zusätzliche Attraktion eine 'Slackline'.

Zwischen dem Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken wird ein großzügiger Aufenthaltsbereich mit Sitz- und Liegebänken geschaffen. Hier befindet sich auch der zentrale `Aufsichtsturm‘ für die Badeplatte.

Der Kleinkinderbereich mit Wasserspielplatz, Kinderbecken und zahlreichen Wasserspielen liegt im unteren Bereich des Bades, getrennt von der Badeplatte für die “Großen”. Hier findet sich auch ein neuer Abenteuerspielplatz mit Sand- und Matschplatz sowie einem Kletterturm und einem Seilgarten die locker in die vorhandene Baumstuktur eingegliedert wurden.


Artikel im Südkurier


◄ zurück